Irisch Republikanische Solidarität








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Stellungnahme der IRA nach der 3. Waffeninspektion

 

Die Führung von Oglaigh na hEireann bestätigt hiermit die Kommentare, die Cyril Ramaphosa und Martti Ahtisaari gestern bezogen auf eine dritte Inspektion von IRA-Waffenlagern getätigt haben.

Am 6. Mai 2000 schufen wir eine deutliche und vernünftige Grundlage, welche es ermöglicht, dass die Führung der IRA einen Prozeß initiiert, dass die Waffen nachweislich nicht mehr verwendet werden.

Darüber hinaus gaben wir eine Reihe von Versprechen/Verpflichtungen, welche an die schnelle und vollständige Umsetzung des "Good Friday Agreement" und an Zugeständnisse, die von der britischen Regierung, sowohl persönlich als auch öffentlich gemacht wurden, gebunden waren.

Die IRA stimmte vertrauensbildenden Maßnahmen, die untermauern sollen, dass unsere Waffen nicht benutzt werden, zu.

Anschließend inspizierten die beiden Inspektoren einige unserer Waffenlager und legten dem IICD einen Bericht vor.

Die britische Regierung hielt sich nicht an die Zugeständnisse, welche sie zu diesem Zeitpunkt getätigt hat.

Trotzdem verkündeten wir letzten Oktober, dass erneut eine Inspektion dieser Waffenlager stattgefunden hat.

Wir wollen hiermit bekunden, dass in den letzten Tagen wieder eine Inspektion von statten ging.

Am 8. März 2001 verkündete die Führung der IRA, dass sie weitere Gespräche mit dem IICD anstrebt.
Diese fanden statt, obwohl die britische Regierung immer noch nicht ihre Zugeständnisse eingehalten hat, welche sie in Hilsborough im Mai 2000 tätigte.
Wir taten dies auf der Grundlage unserer Stellungnahme vom 6.Mai als Zusicherung das Waffenproblem zu lösen.

Seit dem 8.März nahmen unsere Repräsentanten an einer Reihe von Gesprächsrunden mit dem IICD teil, darunter vier Treffen.

Dieser fortwährende Dialog und die Inspektionen sind ein klarer und unwiderlegbarer Beweis dafür, dass die IRA einer gerechten und unparteiischen Beilegung des Konfliktes verpflichtet ist.

Die Führung der IRA hat alle Zugeständnisse, welche diese getätigt hat eingehalten und wird dies auch in Zukunft tun; andere sollten unserem Beispiel folgen.

Wir wiederholen hiermit, dass wir der Meinung sind, dass zu einem wahren Friedensprozeß die Lösung der Waffenfrage gehört.


P O'Neill

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Letzte Änderung:
06-Sept-03