Irisch Republikanische Solidarität








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Neujahrsmitteilung der IRA

Die Führung von Óglaigh na hÉireann grüßt ihre "Volunteers", inhaftierte Genossen und ihre Unterstützer zu Hause und anderswo. Wir sprechen den Familien gefallener Genossen unser Mitgefühl und unsere Solidarität aus.Die IRA-Führung dankt ihnen für ihre fortwährende Unterstützung. Wir halten an unseren republikanischen Zielen fest, sowie daran, eine irische Republik, basierend auf Gerechtigkeit und Gleichheit, zu schaffen. Die Vereinigung Irlands und ihrer Bürger sind das Fundament, auf welchem ein dauerhafter Frieden errichtet werden kann.

Seit 1984 hat die IRA-Führung eine Reihe von Initiativen unternommen, um den Friedensprozeß voranzutreiben.

2001 war ein schwieriges Jahr. Jene innerhalb des Unionismus und des britischen Establishments, die gegen Veränderungen sind, haben den Friedensprozeß an den Abgrund manövriert. Am 6.August 2001 hat sich die IRA-Führung mit dem IICD auf ein Programm (zur Entwaffnung; Anmerkung FSF) geeinigt. Am 23. Oktober wurde dieses Programm implementiert. Wir sind diesen Schritt gegangen, um den Friedensprozeß zu retten. Während diese Initiative zweifelsohne den Friedensprozeß am Leben erhalten hat; haben wir Verständnis und Anerkennung für die Befürchtungen, die unsere "Volunteers" und unsere Unterstützer bei diesem Schritt haben. Über die Jahre hinweg haben wir vielen schwierigen Herausforderungen gegenübergestanden, aber durch unsere Bekenntnis zu unseren republikanischen Zielen sind wir vereint geblieben und stärker geworden.

Frieden zu schaffen ist eine kollektive Verantwortung. Zu jeder Zeit hat die IRA-Führung in gutem Glauben gehandelt. Wir haben alle Zusagen, die wir getätigt haben, eingehalten. Wir, die Führung der IRA, werden weiterhin einen dauerhaften Frieden in Irland anstreben.Andere müssen dies ebenso tun. Ein wahrer Friedensprozeß muß die Ursachen des Konfliktes berücksichtigen und auf Gerechtigkeit und Gleichheit für alle basieren..

Im letzten Jahr fand eine Remilitarisierung nationalistischer und republikanischer Gebiete statt. Weiterhin war diese Zeit geprägt durch anhaltende Progrome gegen nationalistische Gebiete in den Six Counties - vor allem in Nord-Belfast. Die Weigerung der britischen Regierung dieser loyalistischen Gewalt entgegenzuwirken, ihre Weigerung eine Polizeieform vorzunehmen sowie ihre Verpflichtungen zu erfüllen zeigen die zukünftigen Aufgaben auf.

Diesen Themen muß sich die britische Regierung stellen. Ebenso muß sie die notwendigen Schritte unternehmen, um wirkliche und bedeutende Veränderungen zu erzielen.

P O'Neill

Irish Republican Publicity Bureau, Dublin

Letzte Änderung:
06-Sept-03