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Ludovic Kennedy provoziert McBride Familie
Die Familie des Belfaster Teenagers Peter McBride, die von zwei britischen
Soldaten getötet wurde, sind erbost über die Bemerkungen, die
in einem Interview mit Fernsehsprecher Ludovic Kennedy in den BBC Frühnachrichten
am Donnerstag, 04.07.2002, gemacht wurden. Kennedy, der eine Kampagne
für die zwei Scots Guards führt, die für den Mord 1992
verurteilt wurden, plädierte während des Interviews dafür,
daß an die Männer Kompensationszahlungen für die sechs
Jahre, die sie im Gefängnis verbrachten, geleistet werden.
Es wird gesagt Peter's Mutter, Jean Mc Bride, sei "glühend
vor Wut" über die Bemerkung. "Was meint dieser Mann, wer
er sei?" fragt sie. "Mark Wright und James Fisher wurden für
Peter's Ermordung verurteilt. Er mag nicht akzeptieren, daß es Mord
ist, einem 18jährigen Jungen in den Rücken zu schießen,
die Britische Armee scheint nicht zu glauben, es sei Mord, aber die Gerichte
glaubten dies mit Sicherheit. Wie kann er es wagen, Kompensationen für
diese beiden zu verlangen? Wenn überhaupt etwas, dann stärken
diese Bemerkungen meine Entschlossenheit nur, weiterzumachen, bis sie
von der Britischen Armee ausgeschlossen werden."
"Ich habe immer geglaubt, daß die Entscheidung, diese Männer
in der Britischen Armee zu belassen, solche wie Ludovic Kennedy und andere,
die für die Scots Guards eine Kampagne führten, ermutigt. Dies
streut nur Salz in die Wunden. Diejenigen, die ihnen erlaubten zu bleiben,
teilen die Verantwortung für diese Art irrigen, beleidigenden Unsinns,
mit dem Ludovic Kennedy jetzt ankommt."
Ludovic Kennedy hat die beiden Scots Guards Mark Wright und James Fisher
eit einigen Jahren unterstützt.
Am 03. September 1998 schrieb Kennedy in der Daily Mail, daß Peter
McBride beim "Geheimdienst" in Verdacht stand, ein 'IRA-Sympathisant'
zu sein. Dies ist absolut nicht wahr. Weitaus schlimmer noch, er veröffentlichte
Jean McBride's Adresse in dem Artikel. Die führte zu einer Anzahl
von Drohbriefen, einschließlich per Post versandter Todesdrohungen,
die für weitere Qual bei der Familie sorgte. Als Folge hiervon brachte
Mrs. McBride Sicherheitsschlösser an und zog schließlich um.
In demselben Artikel fuhr Kennedy fort zu behaupten, daß zivile
Zeugen in dem Prozeß Lügner seien und deutete an, daß
Peter McBride einen Anschlag auf die Patrouille mit einer Benzinbombe
vorbereitet hatte, als er floh. Kennedy kommentierte die Tatsache, daß
Peter ein Haus betrat, als er schwerverletzt war, mit der Anschuldigung,
daß "Anwohner häufig ihre Türen geöffnet lasssen
als Fluchtweg für die IRA". In dem Artikel sagt er, daß
Peter nicht durchsucht wurde und spekulierte, daß man die Benzinbombe
"hat verschwinden lassen".
Am 28.10.1998 veröffentlichte Kennedy eine weitere Meinungsumfrage
in der Daily Mail, in der er argumentierte, daß es Mark Wright und
James Fisher gestattet werden sollte Soldaten zu bleiben, da 1.) es Lee
Clegg ebenfalls erlaubt wurde, seinem Regiment wieder beizutreten und
2.) es andererseits da falsche Signal an potentielle Rekruten senden würde
und 3.) sie für die Ausübung ihrer Pflicht bestraft würden.
Nach der Entlassung der Guardsmen sagte Kennedy, er freue sich darauf,
"beiden Männern die Hand zu schütteln". Die Anwälte
der Familie haben die BBS um eine Abschrift des Interviews gebeten.
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