Irisch Republikanische Solidarität








TC

Zusammenfassung wichtiger Ereignisse vom 18.11. - 24.11.

 

Allparteiengespräche beginnen
Diese Woche eröffneten der Nordirlandminister Paul Murphy und der irische Außenminister Brian Cowen eine neue Runde von Allparteiengesprächen. Diese Gespräche wurden notwendig, da sich die Uniosten aus wichtigen Institutionen, bspw. der Regierung im Norden, zurückgezogen haben.
An den Gesprächen nehmen Sinn Fein, die SDLP, die UUP, die PUP, die Alliance Party und die Women's Coalition teil. Die rechtsextreme DUP boykottiert das Treffen.
In einer vor Gesprächsbeginn publizierten Stellungnahme wies Sinn Fein auf die primären Fehler des Friedensprozesses hin: Gescheiterte Polizeireform, nicht praktizierte Demilitarisierung, fehlender Widerstand der britischen Regierung und der Unionisten gegen sektiererische Gewalt, Blockadepolitik der Unionisten.
Denis Donaldson wird Freilassung auf Kaution verwährt
Dem Sinn Fein-Politiker Denis Donaldson, der im Zuge der RUC/PSNI-Durchsuchungen verhaftet wurde, wurde diese Woche die Freilassung auf Kaution verwährt.
Michelle Gildernew (Sinn Fein) kritisierte diese Entscheidung als politisch motiviert.
Dissident von PSNI angeschossen
Sonntag Nacht wurde der republikanische Dissident Paul Donnelly von der PSNI in Brust und Bein geschossen. Wie sich später herausstellte war Donnelly unbewaffnet. Die britische Regierung sagte zu, den Fall untersuchen zu lassen.

Letzte Änderung:
06-Sept-03