IRS und Bündnispolitik
Wir begrüßen das Engagement von Menschen, die Verhältnisse
in Nordirland anzuprangern und sich für deren Umgestaltung einzusetzen.
Die Motivation dazu ist und war immer sehr unterschiedlich. Der Zugang
erfolgte meist aus ideologischen, humanistischen und liberalen Beweggründen.
Das Spektrum reicht vom Einsatz von Kirchengemeinden für Partner
in Nordirland bis hin zu linksradikalen Gruppen.
Dieses Spektrum sollte erhalten bleiben, um unterschiedlichen Personen
den Zugang zur Irlandsolidarität zu ermöglichen.
Es gibt jedoch Kräfte, die sich außerhalb der Grenzen dieses
Spektrums bewegen.
Diesen Kräften muss entschieden der Zugang zu Strukturen und Medien
der Irlandsolidarität verweigert werden.
Dies sind in erster Linie Parteien, Organisationen und Einzelpersonen
der rechtsradikalen Szene, die aus einer "völkischen" Sichtweise
heraus glauben, natürliche Bündnispartner zu sein.
Wir betonen ausdrücklich, dass alle chauvinistischen, rassistischen,
antisemitischen und geschichtsrevisionistischen Organisationen und Einzelpersonen
keinen Platz in unseren Strukturen finden werden.
Der Kampf für gesellschaftliche Emanzipation in
Nord- und Südirland ist nicht zu trennen von dem Kampf für eine
emanzipierte Gesellschaft in Deutschland
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