Irisch Republikanische Solidarität








TC

Zusammenfassung wichtiger Ereignisse vom 22.11 bis 19.12.04

 

Colombia Three
In dieser Woche wurde von der kolumbianischen Justiz ein erschütterndes Urteil getroffen. Der Freispruch der Colombia Three die FARC trainiert zu haben wurde aufgehoben und die drei Iren, James Monaghan, Martin McCauley and Niall Connoll, wurden zu 17 Jahren Haft verurteilt.
Die Camapigner für die drei werfen Kolumbien Voreingenommenheit vor. Es ist davon auszugehen, dass die drei Opfer einer politischen Propaganda sind, in welcher u.a. Kolumbien, die USA und der britische Geheimdienst involviert ist.
Die Campaigner, allen voran Caitriona Ruane, haben mittlerweile das Vertrauen in die kolumbianische Justiz völlig verloren und planen u.a. den Fall vor die Europäische Union zu bringen.
Der Aufenthaltsort der drei Republikaner ist unterdessen unbekannt, sie befanden sich ständig auf der Flucht vor rechtsextremen Paramilitärs.

Friedensgespräche
Auch in der angegebenen Periode fanden intensive Bemühungen statt, um den stockenden Friedensprozess wieder in Fahrt zu bringen. Gescheitert ist eine Einigung wieder einmal an der DUP. Während Sinn Fein einen Friedensplan beider Regierungen annahm, welcher u.a. eine Entwaffnung der IRA bis zum Jahresende vorsieht, wurde dieser Plan von Ian Paisley abgelehnt. Paisley intendiert nach wie vor die IRA öffentlich zu demütigen. So sollen u.a. Photos von Entwaffnungsaktionen geschossen werden, eine Forderung, die völlig außerhalb des Karfreitagsabkommens steht.
Ein historisches Treffen fand in diesen Wochen zwischen Gerry Adams und dem Chef der PSNI statt.

Unionistischer Terror
Auch im aufgeführten Zeitraum kam es wieder zu zahlreichen loyalistischen Terroraktionen.
So wurde die UDA verantwortlich gemacht Bomben vor einer katholischen Schule in Ballysillan und nähe der Crumlin Road (Belfast) gelegt zu haben.
Weiterhin hat die UDA das Haus zweier Pensionäre im County Derry angegriffen.

Letzte Änderung:
31-Dez-04