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Zusammenfassung wichtiger Ereignisse vom 14.02. bis 13.03.05
Medienpropaganda gegen den Irischen Republikanismus
Die oben angegebene Periode war geprägt von einer intensiven Medienpropganda
gegen irische Republikaner.
Primäre Grundlage der medialen Berichterstattung stellte der Mord
an Robert McCartney, welcher im Januar von einer Kneipe in Belfast erstochen
wurde, dar.
Nach einer internen Untersuchung der IRA stellte sich heraus, dass drei
Mitglieder der IRA in den Mord involviert waren. Diese wurden aus der
Organisation geschmissen. In einer Stellungnahme konstatierte die IRA,
dass man jene die im Mord involviert waren, identifiziert habe und man,
falls es die Familie verlangt, auch physische Aktionen gegen die jeweiligen
IRA-Mitglieder erwäge. Dies wurde von der Familie abgelehnt. Weiterhin
äußerte die IRA, dass drei namentlich bekannte Zeugen unter
ihren Schutz gestellt werden. Weiterhin rief man die Zeugen des Mordes
dazu auf, bei der Polizei auszusagen.
Sinn Fein begrüßte die Aufklärungsarbeit der IRA und äußerte,
dass kriminelle Aktivitäten jeglicher Art illegitim sein und keiner,
der sich als Republikaner bezeichnet in kriminelle Aktivitäten involviert
sein dürfe.
Auch auf dem in der angegebenen Periode abgehaltenen Sinn Fein-Parteitag
war der Mord an McCartney ein wichtiger Punkt. Hierzu äußerte
Gerry Adams, dass die Personen, welche in den brutalen Mord involviert
seien vor ein Gericht im Norden Irlands gestellt werden müssen. Auf
dem Parteitag, auf dem auch die Schwestern des Ermordeten teilnahmen,
äußerte SF weiterhin, dass man sich weder kriminalisieren noch
marginalisieren lasse und dass die Ursache im stockenden Friedensprozess
nicht bei den Republikanern, sondern der Blockadepolitik der Unionisten
und der Ignoranz derselben seitens der britischen Regierung liege.
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