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Zusammenfassung wichtiger Ereignisse vom 21.11.05 bis 18.12.05
"Stormontgate" war inszeniert
In der oben angegebenen Periode kam einer der größten Skandale
der letzten Dekaden ans Tageslicht. Im Jahr 2002 wurden mehrere Republikaner
verfhaftet. Ihnen und der gesamten republikanischen Bewegung wurde vorgeworfen
einen Spionagering aufgebaut zu haben und von den securocrats vertrauliche
Dokumente gestohlenen zu haben. Die Unionisten instrumentalisierten dies
um die Arbeit wichtigster Institutionen, v.a. die Regierung im Norden,
zum Fall zu bringen.
Nun wurden alle Anklagepunkte gegen die noch inhaftierten Denis Donaldson,
Ciaran Kearney and William Mackessy fallen gelassen. Kurze Zeit später
trat Denis Donaldson, vormals ein enger Vertrauter von Gerry Adams, an
die Presse und äußerte, dass er seit Jahren britischer Spion
sei. Er konstatierte weiter, dass das ganze Szenario um einen angeblichen
"IRA spy ring" von britischen Behörden (wahrschlich britischer
Geheimdienst und/oder Teile der PSNI) erfunden wurde, nur um den Friedensprozeß
zu torpedieren. Der Verräter Donaldson soll angeblich im Süden
Irlands untergetaucht sein.
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